Die Grenzgänger

Du hörst mich singen aber du kennst mich nicht. Du weißt nicht für wen ich singe, aber ich sing´ für dich. Wer wird die neue Welt bau’n wenn nicht du und ich. Und wenn du mich jetzt versteh’n willst, dann verstehst du mich. Ich bin aufgewacht ... Weiterlesen ... ...


Die Kugel mitten in der Brust, die Stirne breit gespalten, So habt ihr uns auf blut’gem Brett hoch in die Luft gehalten! Hoch in die Luft mit wildem Schrei, daß unsre Schmerzgebärde. Dem, der zu töten uns befahl, ein Fluch auf ewig werde! Daß er sie ... Weiterlesen ... ...


ohne worte Musik: Degeyter, Pierre, 1871, nach der Niederschlagung der Pariser Commune, bearbeitet von Michael Zachcial und Jörg Fröse ...


Jetzt schlägt’s 13! Schlimmer kommt’s nicht. Alle Messer über Kreuz. Weiß der Kuckuck, ob ich morgen lebe, oder ob ich vielleicht schon in das grüne Märzgras beiß. Pech verfolgt uns alle Tage, Unglück feiert niemals frei. Ob vor Ort oder über Tage, Pech und Unglück sind ... Weiterlesen ... ...


Bei Duisburg sind viele gefallen Bei Duisburg gingen viele verlorn Da waren zwei Rotgardisten Die einander die Treue geschworn. Die schworen einander die Treue Sie hatten einander so lieb Sollte einer von beiden fallen Das der andere der Mutter dann schrieb. Da kam eine feindliche Kugel ... Weiterlesen ... ...


Es saßen sechs Kommunisten Zu Essen in der Stadt, Sie saßen dort gefangen, Weil sie Freiheitslieder sangen, Sie saßen dort gefangen Sechzehn Wochen lang. Heraus, heraus, heraus, Revolution! Trullala, trullala, Freiheitsrepublik ist da, Trullala, trullala, Freiheitsrepublik! Blut muß fließen Knüppel-knüppeldick. Es lebe hoch Spartakus Räterepublik! Völker, ... Weiterlesen ... ...


Wer zettelt immer die Kriege an Es sind doch immer die Gleichen Doch nie war es der Arbeitsmann Es sind immer nur die Reichen Sie gehen über Leichen Wer liefert die Waffen in jedem Staat Ob schwarz, ob weiß oder rot Panzer, Bomben und Stacheldraht Massengräber, ... Weiterlesen ... ...


Es liegt ein Städtchen still und klein verschwiegen still am Niederrhein Dort starb im Kampf für Recht und Brot – ein alter Arbeitsmann den Freiheitstod. Ein Henkersknecht pocht bei ihm an: „Steh auf, steh auf, Spartakusmann, Dein Leben ist dem Tod geweiht. Du wirst erschossen, mach ... Weiterlesen ... ...


Wir sind der Pöbel. Gott sei Dank. Uns fügen? Wir haben nichts zu verlieren als unsere Ketten. Wir sind der Pöbel. Gott sei Dank. Uns mässigen? Erzählt das denen, deren Mass nicht überläuft. Wir sind der Pöbel. Gott sei Dank. Besonnenheit? Empfehlt sie denen, Die auf ... Weiterlesen ... ...


Wir graben unsere Gräber, Wir schaufeln selbst uns ein, Wir müssen Totengräber Und Leich` in einem sein. Nur lustig eingefahren, Geh fort, wem`s nicht gefällt, Sind andre da in Scharen, Es geht ums Geld, ums Geld. Verkrümmt, verdreckt, zertreten, Was kommt ihr nicht herein? Der Pfarrer ... Weiterlesen ... ...